Konfessionslose Beerdigung am Friedhof
Was ist bei einer Bestattung ohne Kirche anders?
Der ausschlaggebende Unterschied bei einer Beerdigung ohne Kirche ist, dass kein Priester oder religiöser Würdenträger die Zeremonie führt. Das wird von einem professionellen Trauerredner oder von Angehörigen selbst übernommen. Außerdem wird auf religiöse Rituale wie Gebete, Weihung und religiöse Symbole auf Wunsch verzichtet.
Trauerfeier bei Beerdigung ohne Kirche
Kirchliches Begräbnis nach Kirchenaustritt trotzdem möglich
Ist eine kirchliche Beerdigung möglich, wenn man aus der Kirche ausgetreten ist? Ja, auch aus der Kirche Ausgetretene können ein kirchliches Begräbnis nach dem Kirchenaustritt erhalten. Wenn es der Wunsch der Angehörigen ist und es auch dem Willen des Verstorbenen entspricht, entscheidet ein Pfarrer, ob und in welcher Form der Verstorbene kirchlich begraben werden kann. So möchte die Kirche gläubigen Hinterbliebenen Hilfe anbieten und Trost spenden.
Mögliche Arten der Bestattung nach Kirchenaustritt
Drei verschiedene Formen kommen dabei in Frage:
- Wenn im Testament ein deutliches Zeichen der Kirchenzugehörigkeit gesetzt wurde, ist eine übliche kirchliche Messfeier möglich.
- Ansonsten kann eine gemeinsame Verabschiedung in der Aufbahrungshalle stattfinden.
- Auch eine stille Begleitung ohne liturgisches Gewand ist möglich.
Konfessionsfreie Bestattung & individuelle Abschiedszeremonien
Nicht nur eine konfessionslose Beerdigung ohne Kirche kann individuell sein. Alle Abschiedsfeiern können zum Beispiel an außergewöhnlichen Orten, außerhalb eines Friedhofs, stattfinden. Auch Verabschiedungen in einem Pflegeheim sind mögliche Optionen.