202
Trennung ist unser Los, Wiedersehen unsere Hoffnung.
203
Die Liebe aber, die uns mit ihr/ihm verbindet, möge fortdauern in der Gemeinschaft der Heiligen.
204
Was wir bergen in den Särgen,
ist der Erde Kleid.
Was wir lieben, ist geblieben,
bleibt in Ewigkeit.
205
Unser Gebet und unser Dank gereichen dir zur ewigen Seligkeit.
206
Du hast für deine Kinder gelebt und lebst in deinen Kindern weiter.
207
Der Tod, der jedes Menschen Auge bricht, lehrt uns wohl scheiden, doch vergessen nicht.
208
Das Ewige ist still, laut die Vergänglichkeit,
schweigend geht Gottes Wille über Erdenstreit.
209
Herr, gib Frieden dieser Seele, nimm sie/ihn auf zum ewigen Licht. Schenk Erbarmen ihr und zähle, er Vater, ihre/seine Mängel nicht.
210
Und auch die liebste Seele muss vor der Schwelle stehen, weil unsere schwersten Stunden in Gottes Hände gehen.
211
Gott wird mich loskaufen aus dem Reich des Todes,
ja er nimmt mich auf.
212
Du gingst von uns fort und kamst nicht mehr heim, kann denn das Schicksal noch grausamer sein.
213
Nenne nicht das Schicksal grausam,
nenne seinen Schluss nicht Neid,
sein Gesetz ist ewige Wahrheit,
seine Güte Götterklarheit,
seine Macht Notwendigkeit.
214
So schlummre sanft in Gottes Frieden,
Gott zahlt den Dank für deine Müh`.
Ob du nun auch von uns geschieden,
in unsren Herzen stirbst du nie.
215
Ach, unser Vater/unsre Mutter ist nicht mehr,
der Platz in unserm Kreis ist leer,
er/sie reicht uns nicht mehr seine/ihre Hand,
der Tod zerriss das schöne Band.
Der Wille Gottes ist geschehen,
wir werden uns ja wiedersehen.
216
Die Stunde kommt, in der alle,
die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden.
Und alle die das Gute getan haben,
werden herauskommen zur Auferstehung des Lebens.
217
Nicht zum Tod, zum wahren Leben gingst du ein auf Gottes Ruf, Gott ist nicht ein Gott der Toten, in ihm lebt alle, was er schuf.
218
Der Tod ist das Ende des Lebens, aber nicht das Ende einer Verbindung, die in Gedanken der Überlebenden bleibt.
219
Der Herr macht meine Finsternis licht.
220
Gottes Wille ist geschehen,
unser Trost ist Wiedersehen.
221
Was vergangen, kehrt nicht wieder,
aber ging es leuchtend nieder, leuchtet`s lange noch zurück.
222
Wer in der Liebe lebt,
der lebt in Gott –
und Gott lebt ihn ihm!
223
So bitter der Tod ist,
die Liebe mag er nicht zu scheiden.
224
Du bist unter uns,
du bist uns nur aus den Augen genommen.
225
Ich hab den Berg erstiegen,
der euch noch Mühe macht,
drum weinet nicht ihr Lieben,
Gott hat es recht gemacht.
226
Sie hat immer für uns gelebt,
uns geliebt,
schenkte uns Nachsicht und Freude,
wo immer es ging.
227
Ihr/Sein Leben war reich, weil es reich war an helfender Liebe.
228
Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
229
Ihr/Sein Leben war Liebe, Güte und Hilfsbereitschaft gegenüber ihrer/seiner Familie und ihren/seinen Mitmenschen.
230
Teure Mutter ruh` in Frieden, die du es stets so gut gemeint, o blicke segnend auf uns nieder, bis Wiedersehen uns vereint.
231
Still und einfach ging sie/er ihre/seine Wege, bescheiden tat sie/er ihre/seine Pflicht,
ruhig sah sie/er auch den Tod entgegen, oh vergesst sie/ihn nicht!
232
Ich sterbe, aber meine Liebe zu euch stirbt nicht. Ich werde euch vom Himmel herab lieben, wie ich euch auf Erden geliebt habe.
233
In tiefer Dankbarkeit für alles, was er/sie uns in seinem/ihrem Leben geschenkt hat.
234
Alles Ding währt
seiner Zeit,
Gottes Lieb in Ewigkeit.
235
Liebe und Sorge für die Familie war der Inhalt ihres/seines Lebens.
236
Unser Gebet und unser Dank gereicht dir zur ewigen Seligkeit.
237
Nun ruh`n die fleißigen Mutterhände, die stets gesorgt für unser Wohl, die tätig waren bis zum Ende. Es ruht ihr Herz so liebevoll.
Dein braves Wirken edles Sterben wird für uns stets ein Vorbild sein. Gott wird dir alles das vergelten, du gehst in Himmels Freuden ein.
238
Der Herr ist mein Licht und mein Heil! Vor wem soll ich mich fürchten? Ich will schauen Gottes Seligkeit in seinem Tempel, in seinem Gezelte birgt er mich am Tage der Not.
239
Herr, gib Frieden dieser Seele, nimm sie auf zum ewigen Licht.
Schenk Erbarmen ihr und zähle, er Vater, ihre Mängel nicht.
240
Tränen nach innen geweint verbrennen die Seele. Sie führen in die Einsamkeit wo du dich selbst finden musst oder du bist verloren.
241
Nicht zum Tod, zum wahren Leben gingst du ein, auf Gottes Ruf;
Gott ist nicht ein Gott der Toten, in ihm lebt alles was er schuf.
242
Wir danken dir,
unser Gott, für diesen Menschen,
der uns so nahe und kostbar war und der so plötzlich entrissen ist aus unserer Mitte.
243
Steh still, lass den Wind sprechen.
Das ist das Paradies.
244
Befiel dem Herrn deinen Weg, vertrau auf ihn und Er wird sorgen.
245
Die Toten sind nicht tot, sie sind nur unsichtbar, sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.
246
Aber du wirst wiederkommen – mit deiner Liebe, deinem Lachen, deinen Kämpfen und deinem Leiden hast du Samen gesät, für uns und sie werden aufgehen – und du wirst wiederkommen.
247
Fürchte dich nicht, glaube nur.
248
Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.
249
Was vergangen, kehrt nicht wieder, aber ging es leuchtend nieder, leuchtet`s lange noch zurück.
250
Alle Menschen haben Zugang zu Gott, aber jeder einen anderen.
251
Was bedeutet alles irdische Glück gegen die Verheißung: wo ich bin, werdet auch ihr sein.
252
Alle Dinge sind eurer, damit auch ihr ganz Christus angehört, ihr aber seid Christi.
253
Was man Gutes hat, nimmt einem der Tod, was man Gutes tut,
gibt einem der Himmel zurück.
254
Christus hat dem Tod die Macht genommen und das unvergängliche Leben ans Licht gebracht.
255
Lasst nur euer Fragen, Hilfe ist genug.
Ja, ich will euch tragen, wie ich immer trug.
256
Gute Ruh, gute Ruh!
Tu die Augen zu!
Wandrer, du Müder,
du bist zu Hause.
257
Wo die Welt ein Ende sieht, lässt uns Gott beginnen.
258
Herr, wenn wir es auch nicht verstehen,
Dein Wille geschehe.
259
Der Tod, der jedes Menschen Auge bricht, lehr uns wohl scheiden, doch vergessen nicht.
260
Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen;
gelobt sei der Name des Herrn.
261
Dies alles habe ich euch gesagt, damit ihr in meinem Frieden geborgen seid; denn in der Welt wird man euch hart zusetzen.
Verliert nicht den Mut: Ich habe die Welt besiegt!
262
Der du allein der Ew`ge heißt und Anfang, Ziel und Mitte weißt
im Fluge unsrer Zeiten: Bleibt du uns gnädig zugewandt und führe uns an deiner Hand, damit wir sicher schreiten.
263
Ich bin, ich weiß wer; ich komm,
weiß nicht woher; ich geh, weiß nicht wohin;
weiß nur, dass ich sein eigen bin.
Da mir mein Sein so unbekannt,
leg ich`s getrost in Gottes Hand.
264
Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern das Licht des Lebens haben.
265
Ich bin der Weinstock,
ihr seid die Rebe;
wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht.
266
Wir sterben viele Tode, solange wir leben.
Der letzte ist nicht der bitterste.
267
Wachet und betet!
268
Herr, du tust mir kund den Weg zum Leben.
269
Gott, du mein Gott, dich suche ich, meine Seele dürstet nach dir.
270
Selig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.
271
Herr, du zeigst mir den Pfad zum Leben,
vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle, zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.
272
Selig sind die Toten, die im Herrn sterben.
Von nun an, spricht der Geist, sollen sie ausruhen von ihren Mühen:
denn ihre Werke folgen ihnen nach.
273
Gott hat die Welt so geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.
274
Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal.
Denn was früher war ist vergangen.
275
Seht euch vor und wacht!
Denn ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist.
276
Herr Gott, dich loben wir, Herr Gott, wir danken dir.
277
Seht, ich mache alles neu. Und Er sagte:
Schreib es auf, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr.
278
Wir beten Dich an,
o heiligster Herr Jesus Christus,
wir benedeien Dich, denn durch Dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.
279
Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn. Denn Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Lebende und Tote.
280
Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich: Im Hause des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens.
281
Nun lässt, du Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden, denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast.
282
So liebte Gott die Welt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an Christus glaubt, nicht verloren gehe, sondern das ewige Leben habe.
283
Ewigkeit, in die Zeit leuchte hell herein,
das uns werde klein,
das Kleine und das Große groß erscheine.
284
Überlassen wir die Vergangenheit der Barmherzigkeit Gottes, die Gegenwart seiner Treue, die Zukunft der Vorsehung.
285
Unser Ziel ist nicht ein Ort auf dieser Welt, doch wir streben immer weiter, um am Ende die Herrlichkeit zu erreichen.
286
Wachet und betet, denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde, wann der Herr kommt.
287
Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf den Herrn.
288
Du hast uns viel bedeutet im Leben – möge Gott dir ewigen Frieden schenken.
289
Ein Leben voll Liebe, Güte und Pflichterfüllung hat seine Vollendung gefunden.
290
Meine Kräfte sind zu Ende, Herr nimm mich in deine Hände.
291
Der Herr ist mein Hirte.
292
Der Tod ist das Tor zum Leben.
293
Ein Leben voll Pflichterfüllung, getragen von der Liebe zu seiner/ihrer Familie, hat durch den Tod ein Ende gefunden.
294
Ein pflichtbewusstes Leben, erfüllt von Liebe und Sorge für seine/ihre Familie, hat durch den Tod ein Ende gefunden.
295
Wann ich einmal soll scheiden, so scheide nicht von mir. Wann ich den Tod soll leiden, so tritt Du dann her für. Wann mir am allerbängsten wird um das Herze sein,
so reiß mich aus den Ängsten Kraft –
Deiner Angst und Pein.
296
Ein guter Vater, edler Mann, voll Eifer in Tat und Streben, in Ehren geschätzt von jedermann schloss hier sein tätiges Leben.
Lass, Allmächtiger,
ihn vorm Throne finden seine Lebenskrone.
297
So bitter der Tod ist,
die Liebe mag er nicht scheiden.
298
Ihr/sein Leben war reich, weil es reich war an helfender Liebe.
299
Schon zur Stunde unserer Empfängnis und Geburt sind wir zum Tode bestimmt.
300
Wie rasch das Leben dieser Welt, Gott ruft uns, wenn es ihm gefällt.
Wir wandern hier nur kurze Zeit, Gott führt uns in die Ewigkeit.